Aktuell: Kurzinfo zu Viren und Tipps mit ätherischen Ölen

Viren

Gerade in diesen Tagen ist das Thema Viren hochaktuell und vielen Menschen ist unklar was man tun kann oder haben Fragen dazu. Hier ein paar Informationen über die antivirale Wirkung der ätherischen Öle und deren Anwendung.

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Es gibt Millionen unterschiedlicher Viren aber eigentlich nur etwa 3000 verschiedene Virenarten. Viren (Virus, lat.=Gift, Schleim) befallen nicht nur die Menschen, sondern auch Tiere, Pilze, Bakterien und Pflanzen. Gerade Pflanzen haben erstaunliche Abwehrmechanismen in Form von ätherischen Ölen entwickelt.  Ätherische Öle sind Vielstoffgemische und einige dieser Inhaltsstoffe haben antivirale Wirksamkeit.

ätherische Öle

Stark antivirale Eigenschaften haben Öle, die speziell 1,8-Cineol enthalten. Dazu gehören zum Beispiel:

Eukalyptus, Cajeput, Ravintsara, Kardamom, Lorbeer und Speiklavendel

Aldehydhaltige ätherische Öle sind ebenfalls antiviral, können aber haut- bzw. schleimhautreizend wirken. Dazu zählen zum Beispiel:

Litsea, Lemongrass, Melisse, Zitronenteebaum, Citronella und Eucalyptus citriodora.

Terpenolhaltige ätherische Öle wirken weiters antiviral. Dazu gehören:

Hosho, Lavendel, Palmarosa, Rosalina, Rosengeranie.

Außerdem sind antiviral wirksame Öle: Nelkenknospen, Zimt und Vertreter der Melaleuca-Familie, wie beispielsweise Teebaum und Manuka.

Die Wirkung der ätherischen Öle verstärkt sich am besten in einer Mischung aus mehreren Ölen (Synergieeffekt). Um den Viren keine Chance zu geben, sind folgende Anwendungen zu empfehlen:

Inhalation, Händedesinfektion, Duftlampe oder Diffuser, Einreibung, Bad…

Für weitere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung.

ACHTUNG bei der Anwendung
Bitte beachte, dass bei der Verwendung der ätherischen Öle darauf zu achten ist, dass sie NIEMALS pur auf die Haut gelangen sollten. Daher ist der Einsatz nur in Verbindung mit Trägerölen, wie Jojoba oder Mandelöl zu empfehlen. Wichtig ist auch, dass die ätherischen Öle und deren Mischungen nicht in Berührung mit den Schleimhäuten kommen. Zum Baden empfiehlt es sich, Milch oder Schlagobers als Emulgator zu verwenden. Einige Tropfen der gewünschten ätherischen Öle werden in ca. 1/8 l Emulgator eingerührt und dann ins warme Badewasser gegossen. 
Die Einnahme von ätherischen Ölen darf nur vom Arzt empfohlen werden.
Die Anwendung über die Duftlampe birgt das geringste Risiko in sich. Es ist möglich  bis zu drei verschiedene ätherische Öle gleichzeitig in die Duftlampe oder den Diffuser zu geben. Die Menge sollte insgesamt ca. 10 Tropfen – je nach Größe der Lampe oder des Diffusers – nicht übersteigen.

3 Meinungen zu “Aktuell: Kurzinfo zu Viren und Tipps mit ätherischen Ölen

  1. Maria sagt:

    Hallo Peter, oben schreibst du, dass eine Mischung aus verschiedenen Ölen eine verstärkte Wirkung aufweist. Welche Mischung würdest du empfehlen?? lg Maria

    • Peter Gstettner sagt:

      Hallo liebe Maria,

      vielen Dank für Deine Frage.

      Da empfehle ich, dass Du Dich auf Deine Nase verlässt. Deine Nase sagt Dir was Dir gut tut. Rieche Dich einfach durch und entscheide dann. Du kannst gerne in mein Studio kommen und Dich durch die entsprechenden Öle riechen.

      Und es kommt auch darauf an, wann Du die Öle einsetzt. Am Abend würde ich nicht unbedingt Eucalyptus verwenden, da es eher aktiviert. Am Abend kannst Du zum Beispiel etwas Lavendelöl dazu geben …

      Ein guter Schnitt sind etwa 3 verschiedene Öle. Die Verwendung mehrerer Öle verbreitert das Wirkungsspektrum.

      Liebe Grüße
      Peter

      • Maria sagt:

        Hallo Peter, durch riechen klingt gut . Ja, ich werde zu dir ins Studio kommen, dazu werde ich mich in den nächsten Tagen telefonisch bei dir melden. Super Danke Lg Maria

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