Aromaöle sind nicht nur für Duftlampen, Massageöle und Parfums herrlich, sondern können auch in der Küche zauberhaftes bewirken.
Kochen mit ätherischen Ölen – ein neuer Trend.
Schon vor 7.000 Jahren habenChinesen duftende Öle zum Würzen und Konservieren ihrer Speisen verwendet. Im antiken Rom zauberte man mit ätherischen Ölenhervorragende Gerichte, jedoch erst ab 1000 n.Chr. kam die Aromaküche auch ins Abendland. Bis heute ist zum Beispiel die persische Küche bekannt für ihre Rosenaromen.
Bei uns finden ätherische Öle hauptsächlich in Duftlampen, bei Massagen oder Saunagängen ihre Anwendung. Doch nun kommen manche Essenzen auch in die Küche.
Intensiver Geschmack und Geruch
Die Nutzung ist kreativ aber auch einfach. Das Wichtigste dabei ist die Vorsicht, denn die Öle sind hochkonzentriert. Manche Öle beinhalten auf zehn Milliliter 20 Kilogramm Pflanzenmaterial. Mitunter sind schon drei Tropfen zu viel für ein Gericht. Also am Anfang sehr vorsichtig mit den Ölen umgehen und nur 100% naturreine ätherische Öle verwenden. Vermeiden Sie naturidente oder Öle aus definitiv synthetischer Herstellung.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass ätherische Öle bei Speisen nur verdünnt verwendet werden. Da Öle nicht wasserlöslich sind verwendet man einen Emulgator, wie Speiseöle, Eidotter, Obers, Milch … Eine einzige Ausnahme ist die Verwendung von zwei bis drei Tropen des Öls auf dem Schneidbrett. Diese Tropfen werden dann verwischt und die weiteren Zutaten darauf gehackt und geschnitten. Besonders zu empfehlen sind auch mit Blüten- oder Zitrusölen verfeinerte Salatmarinaden.
Die Öle sollten in sechs Monaten bis fünf Jahren – je nach Öl – aufgebraucht sein. Zitrusöle zum Beispiel sind schnell flüchtige Öle und zersetzen sich schneller als schwer flüchtige Öle, wie Rose oder Sandelholz.
Welches Öl zu welchem Gericht?
Hier kurz zusammengefasst die wichtigsten Öle aus der Aromaküche und ihre Verwendung:
Das Öl der Bergamotte passt gut zu Süßspeisen, Obst, Saucen, Kuchen und Eis. Salate, Quiches, Fleisch, Fisch, Eis und Süßspeisen erhalten durch Lavendel eine feine mediterrane Note. Die Mandarine passt gut zu Rohkost, Salat, Joghurt, Topfen und Vanillepudding. Zu Süßem und Salzigem passt auch die Orange hervorragend. Die Pfefferminze schmeckt gut zu Schokolade und in Sorbets. Die persische Rose findet Anwendung in mediterranen und persischen Gerichten. Honig lässt sich genauso wie Fleisch, Fisch und Gemüse gut mit Vanilleöl verfeinern. Die Zitrone passt für süße, saure und salzige Speisen. Sie ist wunderbar zu Salaten, in Gebäck und Kuchen, in Mineralwasser und in Shakes.
Interesse an Rezepten und hochwertigen Ölen? Gerne erhalten Sie Rezeptempfehlungen und Öle auf Anfrage. Senden Sie einfach eine kurze Mail an aroma@balancelife.at. Viel Spaß und Genuss.
Anregung und Idee aus Leben 10/12
Peter Gstettner, 2013
Bilder Caramia, Privatarchive
Lieber Peter! Ja das klingt sehr einladend und motivierend für mich, besonders den Gaumengenuss wieder mehr aufleben zu lassen und dabei auch was für die Gesundheit zu tun – und natürlich für meine Gäste auch.
Über ein paar Rezeptideen würde ich mich sehr freuen und meine Öle werden auch schon knapp. LG Eva
Liebe Eva,
danke für Dein Interesse. Gerne sende ich Dir ein paar Rezeptideen per Mail.
Betreffen Ölen: welche Öle möchtest Du denn gerne?
Liebe Grüße
Peter
Liebe Eva,
habe nicht vergessen. Rezepte kommen bald.
Liebe Grüße
Peter
Liebe Eva,
hier können nun einmal ein paar Würzmischungen für Salate, Fleisch- und Nachspeisen heruntergeladen werden.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
LG Peter