Wir verbringen einen großen Anteil unseres Lebens mit Arbeit. Dabei verändert sich über die letzten Jahrzehnte die Zeit zu der gearbeitet wird. Gearbeitet wird auch an Wochenenden und Feiertagen, am Abend und in der in der Nacht – “24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche”. Fast jeder vierte Beschäftigte arbeitet mittlerweile auch nach 18 Uhr, selbst nachts zwischen 23 bis 6 Uhr sind es noch acht Prozent. Samstags arbeitet ebenfalls ein knappes Viertel, 13 Prozent auch am Sonntag. (statistisches Bundesamt Deutschland)
Wenn wir nun permanent hören „Rettet den Feierabend“, am Freitag Nachmittag im Radio „Jetzt beginnt das Leben“, am Montag früh „Das Leben braucht Schutz vor dem Job“ so ist klar, dass hier etwas falsch läuft. Wir hören von Burnout und nehmen Teil an einer Stimmung, der man sich kaum noch entziehen kann: Menschen die viel und gerne arbeiten sind nicht mehr gefragt. Arbeit und Freizeit darf nicht vermischt werden. Das Hamsterrad muss laufen und wir in ihm und in der Freizeit liegen wir neben dem Hamsterrad im Liegestuhl und schauen den anderen beim Laufen zu.
… aus dem kleinen Heft / Skript “Entspann’ Dich mal schnell ….” von Peter Gstettner