Ist es wirklich notwendig, sich zu entspannen?
Können wir nicht immer auf 100 % oder mehr laufen?
Die Antwort ist ganz klar: Nein. Wenn wir immer mit zu hohem Tempo durchs Leben rasen, werden wir irgendwann einen Unfall haben. Fehler werden durch rasches Leben häufiger, Konzentrationsschwächen und die Bereitschaft für Ablenkung steigt.
Körperliche Beanspruchung oder psychische Belastung steigert auch deine Herzfrequenz. Durch Entspannung kann sich diese jedoch wieder normalisieren.
Hier ist Teil 1 unserer Entspannungsübungen für dich, falls du dich auf der Arbeit oder nach einem langen Tag wieder komplett ausgelaugt und unruhig fühlst:
Atemübungen
Sie sind tagtäglich und ganz einfach durchzuführen.
Übung 1
Setze oder stelle dich bequem hin, Konzentriere dich auf deine Bauchregion und achte auf das stetige Heben und Senken deiner Bauchdecke. Leg eine Hand zwischen Bauchnabel und Brustbein und atme bewusst ein – spüre wie der Sauerstoff durch deinen Körper fließt – und langsam und kontrolliert wieder aus. Mindestens zwei bis drei Minute sollte diese Übung durchgeführt werden.
Übung 2
Verspannungen der Wirbelsäule sind fiese Begleiter im Alter aber auch nach einem langen, anstrengenden Tag keine Seltenheit. Stell dich aufrecht hin, Winkel die Arme an und lege sie nebeneinander auf die Lendenwirbel, so dass die Finger nach oben zeigen und sich berühren. Achte auf einen geraden Rücken und stelle dir vor, wie beim Einatmen positive Energie von außen, durch deine Finger in deine Wirbelsäule fließt. Je größer die Entspannung zwischen dem zweiten und dritten Lendenwirbel – der „Lebenspforte“, wie sie auch in China genannt wird – desto vitaler wirst du dich fühlen.